Bei Kinderkleidung auf Schadstoffe achten

Bei Kinderkleidung auf Schadstoffe achtenKinderkleidung soll bunt und schick sein, und günstig am besten auch noch. Aber genau diese Kombination führt auch oft dazu, dass nach günstigen Artikeln gegriffen wird, die nicht selten voller Schadstoffe sind. Auch Textilien können chemische Zusätze enthalten, durch die die Kinder lebenslange Allergien bekommen können. Immer wenn Eltern in erster Linie auf den Preis achten, kann das für die Kinder Gesundheitsgefährdungen mit sich bringen. Das muss natürlich nicht sein. Diese Probleme hat auch der TÜV erkannt und gibt spezielle Hinweise für Eltern, die sich nicht so sicher sind, wie sie mit diesem Problem umgehen sollen. Für Schadstoffe in Kinderkleidung gibt es gewisse Standards, die nicht überschritten werden dürfen.

Vom TÜV gibt es dafür ein bestimmtes Siegel – das „Toxproof“. Dieses Siegel garantiert, dass sich die Schadstoffmenge im unteren Bereich dessen befindet, was der Gesetzgeber erlaubt. Das Gleiche gilt auch für Lederwaren. Kaum ein Bekleidungsstück ist so intensiv im Kontakt mit der Haut wie ein Schuh. Deshalb muss auch hier darauf geachtet werden, dass die Schadstoffe möglichst in geringer Menge vorliegen. Auch für Schuhe und andere Lederwaren gibt es ein Siegel vom TÜV. Dieses Siegel ist das SG-Zeichen. Lederwaren, die mit diesem Zeichen versehen sind, haben zum Beispiel keinerlei krebserregende Stoffe. Trotz aller TÜV-Siegel sollte Kinderkleidung nach dem Kauf erst einmal so heiß wie möglich gewaschen werden, auch wenn es noch so verlockend für die Kinder ist, ihre neuen Sachen sofort zu tragen. Am besten sind Eltern beraten, wenn sie für ihre Kinder grundsätzlich Bio-Kleidung kaufen. Diese Kleidung enthält – soweit bekannt – überhaupt keine Schadstoffe. Aber egal, ob auf Bio-Kleidung gesetzt wird oder auf Schnäppchen aus dem Supermarkt, Kinder gehen selten gern einkaufen. Viel besser ist es, gemeinsam mit den Kindern die Kleidung aus dem Internet zu kaufen. Dort kann die Kinderkleidung auf Rechnung gekauft werden um bei Nichtgefallen zurück geschickt zu werden. So kann die Kleidung zuerst auf Schadstoffe überprüft werden, bevor man sich dazu entschließt, sie zu behalten.