Märchenfiguren als Spielzeug

Maerchenfiguren-als-SpielzeugWas erfolgreich und beliebt ist, das wird in der heutigen Zeit ausgeschlachtet und auf eine grandiose Art und Weise vermarktet. Das ist bei Spielfilmen aus Hollywood so und das ist bei Märchen ebenso der Fall. Über so manche Kreation aus dem Hause Hollywood kann man sich streiten, man kann darüber grübeln ob es Sinn macht, alles und jeden in ein Spielzeug verwandeln zu müssen. Bei klassischen Märchen schaut dies jedoch ganz anders aus, denn die klassischen Märchen der Gebrüder Grimm und anderen Autoren sind teilweise sehr lehrreiche Märchen und haben eben einen Lerneffekt. Manche Figuren in den Märchen haben eine Vorbildfunktion, andere Figuren sind ganz und gar nicht zum Nachahmen geeignet.

Die Spielzeugindustrie hat sich diesem Thema angenommen und hat mittlerweile aus vielen Märchen Figuren auf den Markt gebracht. Ob es Hänsel und Gretel ist, Schneeweißchen und Rosenrot oder die sieben Zwerge, fast jedes Märchen hat Figuren, die als Spielzeug fungieren und die Kleinen gewiss begeistern können. Aber ist das sinnvoll? Warum nicht? Wenn Kinder aus einem Märchen eine Figur sehr schön finden, wenn sie sich damit vielleicht sogar identifizieren können oder wenn sie das Märchen vielleicht in gewissen Teilen nachspielen möchten, dann ist das eine wundervolle Sache und dann kann man hier auch wieder von einem gewissen Lerneffekt sprechen.

Eltern sollten natürlich darauf achten, was sie ihren Kindern kaufen und wie bedenklich oder unbedenklich die Spielfiguren sind. Dass Kinder unter drei Jahren keine sehr kleinen Figuren bzw. Figuren mit kleinen beweglichen Teilen bekommen sollten, ist selbstredend, aber ganz im Allgemeinen sollte auch auf die Unbedenklichkeit des Materials geachtet werden. Dem Spielvergnügen steht dann nichts mehr im Weg.