Trotzige Kinder – eine Herausforderung für Erwachsene

PantherMedia 1335937Trotzige Kinder sind nicht nur für die eigenen Eltern eine Herausforderung, sondern für alle Menschen, die mit ihnen zu tun haben. Aber nicht nur große Kinder trotzen, sondern schon im Babyalter kann es sein, dass die Kinder eine echte Trotzphase haben. Da reichen manchmal Kleinigkeiten, um eine trotzige Reaktion zu bekommen. Dem einen Kind passt es nicht, wenn es frisch gewickelt werden soll und das andere Kind hat Probleme damit sich die Schuhe anziehen zu lassen. Mindestens genauso schlimm sind Trotzreaktionen in einem Geschäft, weil das Kind nicht bekommt, was es unbedingt haben möchte.

Warum trotzen Kinder?

Für die meisten Eltern, die ein trotziges Kind haben ist ganz klar, was hier passiert. Die Kinder beginnen ihren eigenen Willen durchzusetzen. Auch kleinste Kinder begreifen schnell, dass das was die Mama möchte nicht immer mit den eigenen Wünschen übereinstimmen muss. Das ist eine Erfahrung, die sehr viele Kinder erst einmal verunsichert oder ängstigt. Und natürlich sind vor allem sehr kleine Kinder noch nicht wirklich in der Lage ihre Wünsche zu artikulieren. Werden die Wünsche nicht erfüllt, kann es immer wieder zu den berüchtigten Trotzanfällen kommen. Je nach Temperament des Kindes verlaufen auch dieser Trotzphasen. Bei sonst eher ruhigen Kindern sind sie meistens lediglich ein kurzes Aufbäumen gegen den Wunsch der Eltern, aber bei temperamentvollen Kindern können die Trotzphasen zu einem regelrechten Machtkampf werden.

Wie gehen Eltern mit dem Trotz ihrer Kinder um?

Trotzige Phasen gibt es nicht nur bei den Babys, sondern auch bei großen Kindern, zum Beispiel in der Pubertät. Fachleute bezeichnen diese trotzigen Phasen schon lange nicht mehr als Trotz, sondern als Autonomiephase. Wie es der Name schon sagt, sind die Kinder, die sich in der so genannten Pubertät befinden gerade auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Wenigstens die Eltern sollten jetzt Ruhe bewahren, um einen Trotzanfall oder eine Autonomiephase zu überstehen. Das bedeutet allerdings nicht, dass man dem Kind, egal in welchem Alter es sich befindet, jeden Wunsch durchgehen lässt. Eltern sollten jetzt zwar liebevoll, aber trotzdem konsequent reagieren.