Gute Jugendliteratur

Bücher können nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch fesseln und echte Spannung erzeugen. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen ist es wichtig, diese Erkenntnis zu vermitteln. Eine Möglichkeit, die sich hierbei im Verlauf der Zeit aufgetan hat, ist die Jugendliteratur; hierunter versteht man fiktionale Literatur, die vor allem für junge Menschen, bevorzugt zwischen 12 und 18 Jahren, geeignet ist. Je nach Festlegung der Definition kann Jugendliteratur auch die gesamte Jugend- und Kinderliteratur umfassen. Ein Jugendlicher als Hauptprotagonist stellt dabei meist ein Merkmal für die Jugendliteratur dar. Geschichten mit einem Erwachsenen oder einem Kind als Hauptfigur kommen nur sehr selten vor. Die Vielfalt an verschiedenen Genres ist auch in der Jugendliteratur gegeben, wobei die Werke meist kürzer ausfallen und oft Herausforderungen und Probleme der Jugend thematisieren.

Bereits im 19. Jahrhundert sind Bücher erschienen, die heute gerne der Jugendliteratur zugeordnet werden und bereits zu echten Klassikern geworden sind. Der von Charles Dickens veröffentlichte Gesellschaftsroman „Oliver Twist“ eignet sich beispielsweise hervorragend als Jugendliteratur und überzeugt mit einer spannenden Geschichte, ebenso wie der Roman „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ oder „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“. Ebenfalls geeignet ist „Das Dschungelbuch“, das später von Walt Disney verfilmt wurde. Des Weiteren für junge Menschen von 12 bis 18 geeignet, sind „Die Schatzinsel“, „Der Graf von Monte Christo“. Heute sind alle diese Werke echte Klassiker und oft sogar mehrmals verfilmt worden.

Heute eine der bekanntesten und auch erfolgreichsten Autoren für Jugendliteratur ist die britische Schriftstellerin Joanne K. Rowling; mit ihren Harry-Potter-Romanen faszinierte sie junge Menschen aus aller Welt und erzielte eine Millionenauflage. Ebenfalls ein ansprechender Roman ist „Vielleicht will ich alles“ von QueDu Luu.