Berufswahl: Vom Kinder-Berufswunsch zum Traumberuf

Berufswahl: Vom Kinder-Berufswunsch zum TraumberufPolizist, Astronaut, Tierärztin, Model, Rennfahrer und Pilot gehören zu den meistgenannten Traumberufen, wenn man im Kindergarten eine Umfrage macht. Spannend und abwechslungsreich soll der Job später sein und natürlich gutes Geld bringen. Vom Kinder-Berufswunsch zum Traumberuf ist es noch ein weiter Weg, doch viele behalten ihre Träume und Vorstellungen auch als Teenager bei und wählen später Berufe, die ihrem Kindertraum möglichst nahe kommen.

Kinderwuensche koennen in Erfuellung gehen

Eltern, die ihre Kinder früh fördern, legen den perfekten Grundstein für den späteren Erfolg. Das muss nicht bedeuten, dass zwingend eine Privatschule besucht wird oder nur ein Eliteinternat zum Ziel führt. Viel wichtiger sind Gespräche mit einem hohen Infogehalt und der Blick hinter die Kulissen. Als Model stellt man sich schließlich nicht immer in Wunschpose dem Fotografen und auch die Kleiderauswahl trifft meist anderer. Als Pilot kann man über den Wolken nicht nur träumen, weil die Instrumente volle Aufmerksamkeit verlangen. Soll der Berufswunsch aus dem Kindergarten später wirklich umgesetzt werden, brauchen die Kinder möglichst viele realitätsnahe Informationen. Optimal ist ein persönlicher Schnuppertag im Traumberuf, denn die Eindrücke wirken nachhaltig und spornen zum Lernen an. Im Jugendalter sind Ferienjobs eine gute Möglichkeit, um Interessen zu entdecken und die nötigen Informationen zu passenden Angeboten sowie zu Minijobs gibt es mit ein paar Klicks im Netz.

Der Traumberuf als Lernmotivation

Für die meisten Traumberufe wird eine fundierte Bildung verlangt oder eine anstrengende Ausbildung an der Universität. Dafür benötigt man nicht nur Durchhaltevermögen, sondern auch ein Ziel vor Augen. Ein Schnuppertag im Traumberuf oder ein kleiner Blick hinter die Kulissen lässt sich meist ab der 5. oder 6. Klasse in den Ferien realisieren oder später im Rahmen eines Praktikums. Wer weiß, was auf ihn zukommt, lernt nicht nur mehr, sondern auch intensiver. Da kann der Blick ins Cockpit beim nächsten Flug in den Urlaub schon motivierender sein als Geld für gute Noten und ein Tag in der Tierarztpraxis kann das lästige Rechnen erleichtern, weil später die korrekten Dosierungen für Medikamente errechnet werden müssen.

Eltern sollten Traeume nicht kleinreden

Wenn der vierjährige Sohn fröhlich kräht, dass er später Pilot werden will, belächeln Eltern das gerne. Natürlich vergehen noch mindestens 10 Jahre, ehe sich ein wirklicher Wunsch manifestiert, doch viele Kinder weichen von ihren Träumen ab, weil sie nur belächelt werden. Eltern sollten daher ihre Kinder immer unterstützen und alle finanziell realisierbaren Kinder-Berufswünsche mit positiven Bemerkungen am Leben erhalten. Der Spruch: „Du kannst alles werden, was du willst. Arbeite für und an deinem Traum, denn dann kann er wahr werden!“ – gilt schließlich auch für Erwachsene.

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